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Fernglashersteller werben mit dem Slogan „Naturbeobachtungen in einer neuen Dimension“ und „neuen Maßstäben in der Lichttransmission“
Ob die beiden Gläser wirklich halten, was sie versprechen, hat der Test herausgefunden. Denn immerhin ist bei der Jagd jedes kleine Detail von Bedeutung, weshalb man sich nicht mit einem minderwertigen Fernglas zufrieden geben darf. Besonders in der Dämmerung verlieren Bilder oft an Kontrast und Schärfe an den Rändern. Beim Fernglas von Zeiss ist das aber nicht so. Im Test hat es mit guter Helligkeit der Bilder und brillanter Schärfe bis zu den Rändern des überdurchschnittlich großen Sehfelds (136 m auf 1.000 m) überzeugt.
Steiner Nighthunter Xtreme 8*56
Die Marke Steiner ist ja unter Jägern für ihre qualitativ hochwertigen Ferngläser bekannt. Im Test überzeugt es ebenfalls. Zwar ist das Sehfeld mit nur 119 m auf 1.000 m kleiner, doch auch hier zeigt sich ein scharfes, kontrastreiches Bild bis zu den Bildrändern.
Die Helligkeit überzeugt auch hier, denn sogar in der Nacht hat es eine Lichttransmission von 93,4%, was es zu einem großartigen Nachtfernglas macht. Beide Ferngläser sind bis zu 5 m wasserdicht und temperaturfest. An Material und Verarbeitung gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln. Zeiss gibt für sein Fernglas 10 Jahre Garantie, bei Steiner jedoch gibt es ganze 30 Jahre.
Zeiss Fernglas 8×42 Victory HT
Preislich liegt das Victory HT allerdings um einiges höher als das Nighthunter Xtreme: während das Fernglas von Steiner schon für knappe 900 € zu haben ist, muss man bei Zeiss mehr als das doppelte hinblättern, 1.840 €. Das dürfte dann wohl der ausschlaggebende Punkt sein, wenn eine Kaufentscheidung ansteht, denn technisch und qualitativ gesehen nehmen sich beide Ferngläser nicht viel.