Rehwild ist in Mitteleuropa der häufigste und gleichzeitig kleinste Vertreter der Hirsche, das Vorkommen in Deutschland ist von der Küste bis ins Gebirge praktisch überall
Rehwild ist ein Kulturfolger und passt sich dem Lebensraum an. Ein Sprung ist eine Ansammlung von Rehen. Wintersprung ist eine beliebig große Rehgruppe als Notgemeinschaft vor Feinden.
Wildschäden durch das Rehwild sind Fegeschäden und Verbissschäden.
Die Lautäußerungen sind fiepen, schrecken und klagen
Fortpflanzung: im August zieht der Bock zur paarungsbereiten Ricke. Beim Treiben entstehen Hexenringe. Die Tragezeit beträgt 9,5 Monate, die Setzzeit ist im Mai/Juni
Gehörnentwicklung: im Mai/Juni ist die Setzzeit. Im August beginnt das Bockkitz Rosenstöcke zu bilden. Im Dezember fegt das Bockkitz das Erstlingsgehörn. Im Februar wirft das Bockkitz das Erstlingsgehörn ab und fegt als Jährling im Juni das Folgegehörn.
Das Abwerfen des Gehörns erfolgt im November und bis zu acht Wochen später die jungen Böcke. Die alten Böcke fegen im April und bis zu acht Wochen später die jungen Böcke.
Knopfbock ist ein schlecht veranlagter Jährling mit Rosen.
Ursachen für schwache Gehörne können Krankheiten und Stress sein. Stress kann schlechte Nahrung zu hohe Rehwild-, Sauen- und Raubwilddichte bedeuten.
Einstand bedeutet: Böcke suchen sich ihr Revier, sobald sie gefegt haben.
Altersmerkmale beim Rehwild
junger Rehbock
2.-4. Kopf – schmaler Träger, wenig Brunftmähne, aufgezogener Bauch
mittelalter Rehbock
5.-9. Kopf – die Körperform ist ausgeglichen
alter Rehbock
ab 10. Kopf – breiter Träger mit viel Brunftmähne. Der Träger ist eher waagerecht. Das Gewicht ist nach vorn verlagert.
Jagd- und Schonzeiten
Die aktuellen Jagd- und Schonzeiten sind hier aufgeführt http://faszinationjagd.de/jagd-und-schonzeiten/
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