Rotwild

Rothirsch

Rotwild
Rotwild

ist das männliche Stück, er wiegt zwischen 100 und 150 Kilo. Wildgewichte werden immer aufgebrochen, ohne Innereien und  männlich Stücken zusätzlich noch ohne Haupt bestimmt.

  • Altier ist das Muttertier mit einem Kalb. Es wiegt 70-90 Kilo
  • Schmal- oder Rotspießer sind männliche Stücke im zweiten Lebensjahr
  • Schmaltiere sind weibliche Stücke zweiten Lebensjahr, die noch kein Kalb tragen
  • Hirschkalb ist der männlichen Nachwuchs im ersten Lebensjahr
  • Wildkalb ist der weiblichen Nachwuchs im ersten Lebensjahr
  • Kalwild ist alles weibliche Rotwild und auch männliche Kälber

Die wichtigsten Weidmännischen Ausdrücke beim Rotwild finden Sie hier.

 

Lebensraum Lebensweise

Der Lebensraum sind große Waldgebiete von mindestens 1000 ha. Standwild ist ganzjährig anwesend, Wechselwild zieht durch. Kulturflüchter bedeutet, dass das Wild passt sich den Menschen nicht an, sondern weicht aus.

Sinnesorgane

  • Winden: ist das Riechen mit dem Windfang
  • Äugen: ist das Sehen mit den Lichtern
  • Vernehmen: ist das Hören mit dem Lauscher
Die Lautäußerung beim Rotwild sind röhren in der Brunft, schrecken, klagen, keuchen und mahnen.

Die Brunft

Die Hirsche wandern im August zurück aus dem Feist- ins Brunftrevier. Der alte Hirsch trifft als erster im Brunftrevier ein. Im September steuert das Leittier den Beginn der Brunft über Hormone. Das Leittier stimuliert das rangniedrigere Kahlwild. Der Platzhirsch ist der stärkste Hirsch (vom 8.-12. Kopf). Das Brunftrudel besteht aus einem Platzhirsch und bis zu 30 Stück Kahlwild. Der Platzhirsch markierte durch Schlagstellen und Brunftruf sein Revier. Die Beihirsche bleiben außerhalb des markierten Bereiches.

Die Tragzeit beträgt 8,5 Monate. Die Setzzeit ist im Mai/Juni. Dies gilt für alle Wiederkäuer.

Hegemaßnahmen

Anlegen von Daueräsungsflächen wie Wildwiesen d.h. hochwertige Klee- und Grassorten, die einmal jährlich gemäht werden müssen.

Wildacker ist ein Feld, weclhes durch das Wild geerntet wird. Zu den Wildackerpflanzen zählen Weizen, Mais, Hafer, Raps, Topinambur, Knollen- und Blätteräsung, Kohl und Kartoffeln.

Bejagung

  • Grundsatz: jung vor alt, schwach vor stark
  • Pirsch: Anschleichen an das Wild
  • Ansitz: sitzen und warten auf das Wild
  • Lockjagd: Auf Rothirsch in der Brunft
  • Drückjagd: Gesellschaftsjagd mit Jägern, Treibern und Hunden

Jagd- und Schonzeiten

Die aktuellen Jagd- und Schonzeiten sind hier aufgeführt http://faszinationjagd.de/jagd-und-schonzeiten/


 

Gefällt Ihnen dieser Beitrag? Dann teilen Sie ihn bitte in den sozialen Medien – und folgen uns auch auf Twitter und Facebook