Schwarzwild

Schwarzwild gehört zu den bedeutungsvollsten Wildarten. Aufgrund der milden Winter und des reichlichen Futterangebotes durch Eichelmast und Zunahme von Maisfeldern hat sich das Schwarzwild weit verbreitet und stark vermehrt.

Verbreitung & Lebensweise

Die Verbreitung des Schwarzwildes ist überall, außer an der  Nordseeküste und dem Hochgebirgen ab 1.500m.

Bachen, Frischlinge und weibliche Überläuferbachen bilden das ganze Jahr eine Rotte (Familienverband), eine erfahrene Bache ist dabei stets die Leitbache.
Überläuferkeiler bilden „Junggesellentrupps“, sind ohne Führung und leicht zu bejagen. Keiler sind ganzjährig Einzelgänger, mit Ausnahme zur Rauschzeit.

Sinne und Verhalten

Der Geruchssinn und das Gehör sind sehr gut ausgeprägt. Wildschweine äugen eher schlecht. Schwarzwild ist anpassungsfähig und wehrhaft.

Die Rotte ist der Familienverband und besteht aus weiblichen Bachen, weiblichen Überläufern und Frischling. Der Kessel ist der Schlafplatz, Ruheplatz oder Lager

Die Lautäußerung vom Schwarzwild sind quicken, grunzen, warnen, blasen und wetzen.

Fortpflanzung

Die Rauschzeit ist von November bis Januar. Die Leitbache steuert den Beginn der Rauschzeit. Durch Geruch, Losung, Urin werden die weiteren Bachen stimuliert.
Die Tragzeit beträgt 3 Monate, 3 Wochen und 3 Tage. In der Regel werden 5 bis 8 Frischlinge gesetzt.

Trophäen

Saubart sind die langen Borsten der Winterschwarte. Haderer sind die Eckzähne im Oberkiefer, Gewehre sind die Eckzähne im Unterkiefer. Haderer und Gewehre werden als Gewaff bezeichnet.

Jagd- und Schonzeiten

Die aktuellen Jagd- und Schonzeiten sind hier aufgeführt http://faszinationjagd.de/jagd-und-schonzeiten/


 

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