Weidmännische Ausdrücke beim Dachs

Borsten – Haare
brummen (fauchen, murren) – Lautäußerung
Bürzel (Pürzel, Zain, Zein, Rute) – Schwanz
Branten (Pranten) – Pfoten
Dachsbär – der männliche Dachs
Dachsweiß (Weißes, Schmalz) – Fett
Einfahrt (Geschleife) – die Zugänge zum Bau (Röhren)
Grimbart – Name des Dachses in der Fabel
Kern – Dachskörper ohne Schwarte
Klauen – Zehen
Milchdachs – Dächsin, die ein Geheck im Bau hat
Krallen – Nägel
poltern – rumpeln im Bau, bevor der Dachs ihn verlässt
Schmalzröhre (Stinkloch, Saugloch) – Drüse in einer quer zwischen dem Weidloch und dem Bürzel liegenden Hauttasche
Schwarte – Fell
stechen – mit der Vorderbrante nach Fraß graben
stempeln – Setzen der Duftmarken. Der Dachs drückt sein Hinterteil auf den Boden und dreht sich um die eigene Achse, dabei sondert er aus der Schmalzröhre ein Sekret ab. Dieses dient der Reviermarkierung
weiden (er nimmt Weide weidet sich oder geht zur Weide) – Nahrung suchen bzw. aufnehmen
wurzeln – wühlen in der Laubdecke auf der Suche nach Fraß
Zügel – Streifen im Gesicht

Weitere weidmännische Ausdrücke wie beim Fuchs

Weitere Infos gibt´s:

 


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